Maker Factory
Der Kern der Organisationsstruktur der Maker Factory stellt ein zentraler Ort in Stadtnähe im
Sinne eines Cafés dar. Ziel ist es, einen offenen Ort zu schaffen, der in seinem Raumkonzept
sowie der Aufmachung einen niedrigschwelligen Zugang sowie eine ausgeglichene Ansprache
von jungen Zielgruppen ermöglicht. Auf dieser ersten Ebene steht entsprechend der
Austausch und das soziale Miteinander der Jugendlichen im Vordergrund. Auf einer zweiten
Ebene bietet das Café kleine, direkt angeschlossene Werkstätten an. Hier werden Workshops
angeboten, welche den Interessen der Jugendlichen entsprechen. Diese Werkstätten können
von Kooperationspartnern bespielt werden, z.B. Industrie oder KVHS.
Die Jugendlichen definieren dabei das Angebot, d.h. die Planung und Organisation sollte sich
flexibel an den Wünschen und Ideen der Jugendlichen orientieren sowie auf Basis Ihrer
Anregungen gestaltet werden. So wird den Jugendlichen ein eigener Gestaltungsspielraum für
die Konzeption der Angebote ermöglicht, sodass auch eine nachhaltige Bindung zum Café
gestärkt wird und das Konzept stetig weiterentwickelt werden kann. Zentral ist hier, dass das
Angebot offen ist und nicht von einem dominierenden Thema bzw. Zielgruppe bestimmt wird.
Denkbar sind auch „Maker Teams“, zusammengesetzt aus Jugendlichen und älteren
Interessierten, welche die Interessenslagen von Jugendlichen mit aufnehmen und Angebote
kreieren. Um regionalspezifisch einen Schwerpunkt zu setzen, könnte das Konzept als „Repair
Café“ konzipiert werden. Die Angebote sollten zudem niedrigschwellig über eine App buchbar
sein um auch die Diffusion und Multiplikation in den entsprechenden Zielgruppen zu
unterstützen. Als Rahmen wird von der Arbeitsgruppe eine Public-Private-Partnership als
geeignet angesehen zur Interaktion zwischen öffentlicher Förderung und Unternehmensgeist.
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