Upcycling - pfiffige Produkte statt Müllverbrennung
Ziel des Projektes sei es, aus Materialien, die von Firmen in der Region ansonsten entsorgt würden, neue pfifige Produkte herzustellen, sagt Michael Schmidt vom Projektleiter-Team. Er ist Diplom-Ingenieur und im Projekt verantwortlich für die Beschaffung der Materialien. "Was für die Unternehmen Abfälle sind, sind für uns wertvolle Ressourcen". Es gehe um die Etablierung der Kreislaufwirtschaft und damit auch um die Schonung der Unmwelt.
Was aus den Materialien hergestellt wird, wird entschieden, wenn sie vor Ort sind. Die am Projekt beteiligten Designer entwickeln untschiedlichste Prototypen. daraus entstehen dann die neuen Produkte. Herstellt werden sie von der Gemeinnützigen Beschäftigungs- und QualifizierungsGmbH Neunkirchen (AQA), bei der Langzeitarbeitslose und auch Flüchtlige beschäftigt sind. Für die AQA stehe bei diesem Projekt aber nicht die Erwirtschaftung von Gewinn im Fordergrund. Vielmehr stehe die Beschäftigung im Vordergund und zwar mit einer langfristiger Perspektive, sagt AQA-Geschäftsführer Anton Jacob
Zwei Jahre lang wurde an dem Projekt und der Produktpalette gearbeitet. Nun ist es soweit: Der Verkaufsladen des Upcycling-Zentrums Neunkirchen wurde nun eröffnet und die Produkte stehen auch für den Vertrieb bereit. Darunter pfiffige Kleinigkeiten wie zum Beispiel Magneten aus Kronkorken, Heftmappen aus alten Landkarten, Mützen, Bücherständer bis hin zu Gartenliegen und Bänken.